Geschichte entdecken

Eintauchen in die Vergangenheit

Heimatmuseum

Heimatmuseum Spangenberg

Das Heimatmuseum befindet sich in zwei Gebäuden des historischen Burgsitzes, in dem einst Margarethe von der Saale, "Landgräfin zur Linken" von Landgraf Philipp dem Großmütigen, lebte. Es beherbergt in fünfzehn Räumen eine Fülle von Objekten, mit denen die Lebens-, Wohn- und Arbeitswelt der Region in den vergangenen Jahrhunderten veranschaulicht wird.

Wäschekammer, „Gute Stube“ und Gesindekammer, wertvolle Keramik, kunstvoll verzierte Öfen und Herde, Beschläge, Lampen
und vieles mehr lassen den Wandel der Zeit erkennen.

Zum Thema Handwerk sind als komplette Ensembles eine Dorfschmiede, Schuhmacherwerkstatt und Webkammer (mit dem Original-Zunftbrief der Spangenberger Leineweber von 1790) zu besichtigen. Weiterhin werden Arbeitsgeräte des letzten Spangenberger Seilers, der Sattler, Schreiner, Drechsler,
Wagner, Stellmacher, Zimmerer, Korbmacher, der Waldarbeiter und anderer Handwerker ausgestellt, ebenso landwirtschaftliche Geräte.

Prachtstück der geologischen Abteilung ist eine fast vollständig erhaltene Seelilie (Encrinus liliiformis) aus einem Spangenberger Kalkbruch. Weil die versteinerten Stängelglieder dieser Seelilie auch als „Spangensteinchen“ bezeichnet werden, ist die Legende entstanden, dass von diesen der Ortsname Spangenberg abgeleitet wurde.

Ein eigener Raum widmet sich der baulichen Geschichte des Jagdschlosses Spangenberg vom 13. Jahrhundert bis zur Zerstörung im Jahre 1945 sowie dem Wiederaufbau.

In einer weiteren Dauerausstellung geben Spangenberger Maler, u. a. Karl Buchart und Horst Knobel, Einblicke in ihr künstlerisches Schaffen.





Museumsleiter

Reiner Ploss

Burgsitz 2 + 3

34286 Spangenberg

+49 5663 454

+49 177 5258513

Anstelle von Eintrittsgeldern bitten wir um Spenden für die Unterhaltung des Museums.

Öffnungszeiten

von Mai bis Oktober sonntags beginnend am ab 7. Mai im 14-tägigen Turnus von 14:00 bis 17:00 Uhr

Außerhalb der üblichen Öffnungszeiten ganzjährig täglich nach telefonischer Vereinbarung.

Der Eintritt ist frei, Spenden für die Museumsunterhaltung willkommen.