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Bewilligungsbescheid für Boule-Bahn und Pavillon im Landgraf-Philipp-Park übergeben
Bewilligungsbescheid für Boule-Bahn und Pavillon im Landgraf-Philipp-Park übergeben
Die Stadt Spangenberg hat den Bewilligungsbescheid für die Aufwertung des Landgraf-Philipp-Parks erhalten. Mit einer Förderung in Höhe von 25.971,76 Euro aus dem LEADER-Programm der Region Mittleres Fuldatal wird die Errichtung einer Boule-Bahn sowie eines multifunktionalen Pavillons ermöglicht. Beide Elemente sollen den Park künftig zu einem generationenübergreifenden Ort für Bewegung, Begegnung und kulturelle Veranstaltungen weiterentwickeln.
Der Landgraf-Philipp-Park ist aufgrund seiner zentralen Lage und seines historischen Werts ein bedeutender Begegnungsraum der Kernstadt. Bürgerinnen und Bürger hatten im Rahmen des Zukunftskonzepts der Kernstadt den Wunsch nach mehr öffentlich zugänglichen, attraktiven und generationenverbindenden Freizeitangeboten geäußert. Die geplanten Maßnahmen greifen diesen Bedarf auf und schaffen neue Impulse für soziale Teilhabe, Bewegung und kulturelle Aktivitäten im Freien.
Der geplante Pavillon wird künftig für kleinere Veranstaltungen, Konzerte, Begegnungsangebote und Vereinsaktivitäten genutzt werden können. Die Boule-Bahn bietet ein niedrigschwelliges Bewegungsangebot für alle Altersgruppen und fördert soziale Interaktion. Auch die Verlegung des kulturhistorisch bedeutenden Heinlein-Gedenksteins ist Teil des Projekts, wodurch der Park zusätzlich an Aufenthaltsqualität gewinnt
Bürgermeister Andreas Rehm betont: „Mit der LEADER-Förderung können wir den Landgraf-Philipp-Park als attraktiven, offen zugänglichen Ort für die ganze Stadtgesellschaft weiterentwickeln. Wir freuen uns, dass wir ein Projekt realisieren, das in der Bürgerbeteiligung klar eingefordert wurde und das Spangenberg nachhaltig bereichern wird.“
Regionalmanager Christian Vieth ergänzt: „Die Maßnahme stärkt soziale Teilhabe, Begegnung und kulturelle Angebote im öffentlichen Raum. Sie passt hervorragend zur Entwicklungsstrategie der Region Mittleres Fuldatal und zeigt, wie kommunale Impulse und Bürgerengagement in LEADER-Projekten zusammenwirken.“
Die Umsetzung ist für 2025/2026 vorgesehen. Die langfristige Pflege und Unterhaltung übernimmt der städtische Bauhof; zudem sollen lokale Vereine und Initiativen eingebunden werden, um die Nutzung dauerhaft im sozialen und kulturellen Leben Spangenbergs zu verankern.
Kontakt:
Christian Vieth | Regionalmanager
Regionalentwicklungsgesellschaft Mittleres Fuldatal e.V. |||
Lindenstraße 1 | 34323 Malsfeld | Tel. 05661-500291 | c.vieth@zgmf.de
info@foerderregion-mittleres-fuldatal.de
Hintergrund
Die Region Mittleres Fuldatal mit ihren sieben Städten und Gemeinden (Felsberg, Guxhagen, Körle, Malsfeld, Melsungen, Morschen und Spangenberg) ist anerkannte LEADER-Region. Unter dem Leitbild NACHHALTIG.WIRTSCHAFTSSTARK.LEBENSNAH steht die Förderperiode 2023-2027, für die die Region Mittleres Fuldatal 2,1 Mio. EUR europäisches Fördergeld erhält.
Das Regionalmanagement ist für die Planung, Organisation und Umsetzung der LEADER-Strategie verantwortlich.
LEADER
LEADER (französisch: Liaison entre actions de développement de l’économie rurale. deutsch: „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“) ist ein europäisches Förderprogramm für lokale Entwicklungsprojekte im ländlichen Raum. Die Mittel dienen der Umsetzung nachhaltiger und innovativer Ideen, um die Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit der Region zu stärken. Ziel ist es gleichwertige Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land herzustellen.
Das LEADER-Förderprogramm der Europäischen Union ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern in LEADER-Regionen die Entwicklung ihrer Heimat aktiv mitzugestalten. Bei LEADER ist Eigeninitiative, Innovation und Bürgerengagement gefragt. Projekte aus Wirtschaft, Tourismus, Naturschutz, Land- und Forstwirtschaft können in LEADER-Regionen gebündelt und verwirklicht werden.

